20.12.2010 – 2

Einschub:

Die meisten Teilnehmer reisten über den Odenwald nach Frankfurt an (ich nicht, da die Strecke nach FFM für mich kürzer war als nach Ober-Ostern). Die Wetterverhältnisse waren abenteuerlich!
Vor 10 Jahren gab es nämlich noch richtige Winter mit Schnee und zweistelligen Minustemperaturen.‍ 🥶

Fotos: Reinhard Gombert

Bericht: Ira W., Fotos. Reinhard G.

Ira berichtet:

Wie schon oben geschrieben, bin ich ja alleine und per Zug nach Frankfurt/Flughafen angereist. Die Idee war grundsätzlich nicht schlecht, hatte nur 2 Haken:1. Die DB wurde schon damals immer davon überrascht, dass es im Winter zu Kälte und Schnee kommen kann. Sprich, mein Zug hatte Verspätung. 🤷‍♀️2. Ich habe mich komplett verschätzt, wie weit die Entfernungen in Frankfurt vom Flughafenbahnhof zu den Terminals ist. Sprich, ich kam noch mehr zu spät. 🙈Ich war also die letzte, auf die für den Check-In gewartet werden musste. 😅 Wir hatten nämlich ein „Gruppenticket“ und ich wäre alleine nicht mehr mitgekommen. 🙄

Einschub, der 2.

Karin berichtet:

Wir, Christian Reuhl und ich, sind auch nicht von Ober-Ostern angereist. Wir kamen direkt zum Flughafen. Der Weg war nicht weit.Wir wurden chauffiert vom weltbesten Flughafen-Chaffeur der Welt, von Ingo H., der es sich nicht nehmen ließ, uns bei Schneeregen und voller Straßen zum Flughafen zu fahren (er fährt gerne hin zum Flughafen, sagt er und er wäre total sauer, wenn wir seinen Service nicht in Anspruch nehmen würden!).Also wurden wir 1a zum Terminal gebracht und warm und trocken ausgeladen. War das ein Wahnsinn, euch alle in der Halle zu sehen und zu wissen, daß uns ab sofort ein Abenteuer erwartet, daß wie nie für möglich gehalten haben!Am Flughafen war ich schon öfter, geflogen bin ich aber immer nur innerhalb der EU oder innerhalb Deutschlands, so war der Duty Free-Bereich dann auch ein wenig Neuland!

Wetternachrichten:

Foto vom Wetterbericht: Susanne E.

Susanne berichtet:

Unser Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Nicht weil Ira Zeitprobleme hatte, sondern wegen des andauernden Schneefalles. Es schneite ohne Unterlass.

Nachts irgendwann, wir saßen alle in einer Halle, auf unseren Flug wartend, meinte Alex (glaube ich mich zu erinnern) :“Schaut mal, da draußen der Flieger, das ist unserer…oder?“

Eine total vereiste Maschine wurde mit Hochdruck enteist.

Als die endlich erkennbar war, wurden wir unruhig. Es war unser Flieger.

Dann hieß es auch schon, wir sollen uns bereit machen.

Boarding…es muss schnell gehen…und wir waren schnell.

Flieger zu, weg vom Finger…raus auf die Startbahn, die für uns nochmal vom Schnee befreit worden war.

Die Maschine hob bei starkem Schneetreiben ab….und war der letzte Flieger, der Frankfurt verließ. Danach wurde der Frankfurter Flughafen 3 Tage gesperrt…wegen unaufhörlichem Schneefall