29.12.2010 – 4

10. Türchen

Anne Krüger-Degener mit ihren Tieren…auch sie war mit im Oman.

Eine atemberaubende Kombination, bestehend aus Hütehunden, Ziegen und Pferden.

Dass unser Team, in diesem Fall Steffi, auch mit den sensiblen Ziegen umgehen kann, zeigt dieses Bild.

Auch sie haben morgens trainiert weil die feinen Hundenasen arg mit dem Feinstaub zu kämpfen hatten.

Was der heutige Tag bringen wird….wir werden sehen.

Text: Susanne Fotos: Ira

29.12.2010 – 3

Einschub 7

Unser Auftritt war auf Nr. 4, also für ziemlich am Anfang der Show terminiert.

Begonnen wurde die Veranstaltung mit dem Einzug der Guard of Honour (also der Ehrengarde des Sultans).

Die Guard of Honour war ein Riesenaufgebot von insgesamt ca. 550 Pferden, eben so vielen Kamelen und 500 Musikern zu Fuß. Das bedeutet, es hat locker eine Stunde gedauert, bis die alle vollzählig an Ort und Stelle waren, wo sie hin sollten. 😳


Der Aufzug begann mit den Militärmusikern zu Fuß und das war das, was wir jeden Abend beim Warmfahren der Pferde aus der Arena hörten…

Text und Fotos: Ira

29.12.2010 – 2

Einschub 6

Das Hotel und sein Personal sind unbedingt eine Erwähnung wert!


Die Reiter der Dressurquadrille waren zwar sternemäßig deutlich besser untergebracht als wir 😉, aber für uns war unser Hotel tatsächlich hervorragend!


Auch wenn wir zum wiederholten mal am Tag mit 31 Paar nur notdürftig gereinigert Stallschuhe durch die Hotellobbby liefen, gab es keinerlei böse Blicke. Das Personal war ausnahmslos freundlich und zuvorkommend.

Es war uns immer peinlich, aber da wir auch nach dem Training immer durch den gutgewässerten Sand des Vorbereitungsplatzes laufen mussten, ließen sich Sand und Dreckklümpchen kaum vermeiden. 😕


Auch auf unsere im Laufe der Woche immer später werdenden Trainingszeiten wurde Rücksicht genommen. Und wenn das Abendbuffet regulär um 21 Uhr schloss, so wurde für uns immer eine Ausnahme gemacht und wir konnten auch um 23 Uhr nach dem Training noch unseren Hunger stillen. 😊👍👍👍

Susanne berichtet:

So war es…ja…wir waren sehr zufrieden…. weil auch unser immer währender Wunsch nach Kaffee immer erfüllt wurde, wenn auch mit ungläubig fragenden Blicken

Rosi fügt hinzu:

Vor allem für Thomas hat das gut gepasst.Es war immer was an Verpflegung verfügbar, was er essen konnte. 🙂🙂🙂

Text und Fotos: Ira

29.12.2010

Ein Bummel durch die Souqs

Heute morgen machten wir uns noch einmal auf den Weg, um die verschiedenen Souqs genauer unter die Lupe zu nehmen. Diese Basarsträsschen sind fast alle überdacht, sie fächern sich hundertfach auf und man verliert sich schneller, als man denkt.

Vom Gold über Edelsteine, vom Silber bis zum Kaschmir, hier findet jeder 1000 wunderschöne Dinge. Umnebelt von einem betörenden Duftgemisch aus Magnolien und Jasminblüten, dazwischen unzählige, glühende Weihrauchduftlämpchen durchquerten wir all die kleinen Gassen, in denen sich Geschäftchen an Geschäfte reiht.

So viel Gold auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Und es ist echtes Gold. Es hat eine besonders gelbe Farbe und ist „very expensive“.

Pashminaschals, Kaschmirschals, alle in unzähligen Farbkombinationen wurden uns ebenso angeboten wie Weihrauch, einer Kostbarkeit des Oman. Handeln war angesagt, wobei immer alles 5 Rial zu kosten schien.

Keiner von uns, auch die Männer, konnte sich diesem Flair entziehen. Jeder kaufte ein. Wir waren sehr früh am Morgen da, und damit ziemlich alleine unterwegs. Die Preise schienen nicht zu hoch und handeln war gar nicht einfach.

So gegen 11 Uhr wandelte sich das geruhsame Bild drastisch. Touristen fielen busladungsweise ein und man wurde nur noch durch geschoben. Auch die Preise der Waren kletterten fast ums 3fache in die Höhe.

Fast fluchtartig verließen wir diesen Rummelplatz und waren froh, draußen zu sein. Aber das wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dort waren. Es ist zu schön und verlocken dort.

Nach dem Mittagessen war relaxen angesagt. „Ab auf’s Oberdeck“ hieß es, und jeder suchte sich einen schönen windstillen Sonnenplatz. Wir wollen ja schließlich urlaubsmäßig getönt nach Hause kommen.

Heute Abend ist die erste größere Probe in den Kostümen. Gestern Abend probten wir erst eine andere Einfahrtvariante, die sehr gut aussieht, danach wurde die Schlussaufstellung der Show geübt. Da hakt’s noch etwas. Aber… no problem… wie Achmed immer sagt.

Unseren Pferden geht es sehr gut, gott-sei-dank kommen sie gut mit dem Klima zurecht. Täglich eine warme Dusche, denn das Waschwasser für die Pferde ist angenehm warm, fördert ihr Wohlbefinden. Auch die Kamele sind keine Monster mehr. Wir sind mächtig stolz auf unsere Norweger. Sie würden alle sehr gut in den Wüstensand passen und auch zu den Kamelen: rein farblich.

Inzwischen haben wir auch schon viele Kontakte zu den Amerikanern, den Jordaniern, den Omanis sowieso – denn Achmed ist immer für uns da – zu den Spaniern und ein klein wenig zu Jean François Pignon. Alles sehr locker und lustig hier.

Die Omanis sind immer überglücklich, wenn jemand von uns auf einem ihrer Kamele reiten möchte. Auf die sind sie sehr stolz.

In einer Stunde geht’s ab zum Training. Erstmals in unserer schwarz-sandfarbenen Teamkleidung. Lichtprobe… wurde uns gesagt. Was auch immer das heißen mag.

Bis morgenSusanne

Nachtrag zum Abend:

Das Training hat geklappt. Wir sahen alle super aus in unseren Teamklamotten. Übrigens waren alle Teilnehmer in Kostüm erschienen, welch ein Anblick!

Um 23:15 Uhr war das Training beendet. Wie von Geisterhand gebracht, gab es für alle Teilnehmer Pizza, Sandwiches und Getränke. Das ist ein Service!

Danach wollten die meisten nur noch ins Bett.

Ein gelungener Tag Susanne

Text: Susanne, Fotos: Ira

28.12.2010 – 5

Ein paar Bilder von den anderen Truppen …..und vom Trommelpferd der Household Cavalry

Text und Fotos: Doro

Ira bemerkt:

Am letzten Tag haben sie die Pferde ohne Sattel geritten. Die Sättel hatten sie da zusammen mit den Stiefeln schon auf Hochglanz geputzt und die sollten nicht mehr dreckig werden 😉

Achilles!

Ira bemerkt:

Der gute „Achilles“ 😊 Was hatten die Jungs Arbeit, den durch die Desinfektionsbrühe zu bekommen 🤣

Karin bemerkt:

Sein Reiter bemerkte zu mir, da ich gefragt hatte, wie das imposante Ross denn heißt. „His name is Achilles. He is a major. I have to salute him.“ – „Sein Name ist Achilles. Er ist Major. Ich habe ihm zu salutieren.“ 😉

28.12.2010 – 4

Gesehen …..drüber nachgedacht…. das gäbe es so nicht bei uns. Unter den Dächern des Marktes glänzt nicht alles.

Text: Susanne Fotos: Rosi P.

28.12.2010 – 3

Dienstag

Einige weitere Impressionen zu unseren Besuchen auf dem Fisch-und Gemüsemarkt und den Markthallen.

Text und Fotos: Jochen

28.12.2010 – 2

Let it rain…“ in Oman

Der heutige Morgenausflug führte uns in die Fischhallen von Muscat und in die Souqs (Basare/Märkte) am Hafen.

Die Wetterfront, die wir sehr bedrohlich vor uns sahen, wollen wir einfach nicht wahrhaben, unser Fehler.

Kaum dort angekommen, begann es zu regnen. Während wir die verschiedenen Fische bestaunten, donnerte es zweimal heftig und der Regen wurde stärker.

Gut, dass wir unter Dach waren. Es war sehr interessant, die kleinen Haie, die diversen bunten Fische, die Muränen und die ziemlich großen Thunfische mal ganz aus der Nähe zu sehen. Nebenan wurden die gekauften Fische gleich zerteilt und verpackt.

Da es draußen munter weiter regnete sahen wir uns die nebenan liegende Obst- und Gemüsehalle auch noch an. Was für ein wunderbarer Duft uns da entgegen strömte. Sehr bunt und vielfältig ist das Angebot an Früchten und Gemüse.

Leider regnete es immer noch, also hieß es, ein Taxi zu ordern, um wieder an die Bushaltestelle zurück zu kommen. Die Leute, die gleich in die Schmuck- und Bekleidungssouqs gingen; kamen auch zurück: Die Gassen der Stadt hatten sich innerhalb kürzester Zeit in Bäche verwandelt, und alle standen bis zu den Knöcheln im Wasser.

Da es kaum Gullis gibt, schießt das Wasser einfach die Straßen runter ins Meer. Wir machten uns auf den Heimweg, werden aber sicherlich nochmal da hin fahren, um uns mit schönen Tüchern, tollen Taschen und diversen sonstigen Mitbringseln einzudecken.

Regen im Oman, das hat was. Wir hätten wirklich Gummistiefel und Regenschirm gebrauchen können.

In einer Stunde werden wir abgeholt und ins Stadion gebracht. Training ist angesagt. Gestern Abend waren wir zum ersten mal mit Kamelgespannen und anderen Pferdegespannen gemeinsam in der Arena. Klappte erstaunlich gut.

Übrigens… Kamelreiten ist sehr entspannend und schaukelt erstaunlich angenehm. Die Sättel sind äußerst bequem und gut zu sitzen. Das Aufstehen und Hinlegen hatte ich mir auch schlimmer vorgestellt. Die Tiere sehen unheimlich sanft aus, haben ein weiches, feines Fell, sind aber sehr schwer händelbar und nicht jedes ist reitbar …vor allem nicht von anderen Leuten. Sie sind empfindlich und nehmen einem Hilfenfehler ziemlich krumm. Sie werfen einen ab.

Also kann man sich auch nicht einfach auf jedes Kamel setzen.

Das wär’s für den Moment… bis demnächst!

Susanne

Text: Susanne und Foto: Ira

Flut im Souq!

Susanne: Das ist pures Gold!

28.12.2010

9.Türchen

Hier ist alles Gold, was glänzt! Ein Tor in den Reichtum des Orients öffnet sich….wir tauchen ein in die Marktwelt Muscats….den Souq.

Doch….es hatte geschüttet in der Nacht. Selten in der Wüste, umso ergiebiger. Alles schwimmt. Darauf waren wir so gar nicht vorbereitet.

Gummistiefel wären von Vorteil gewesen. Egal, shopping war angesagt. Welch ein Spaß das werden würde…. hatte keiner geahnt.

Wir waren zweimal dort….beim zweiten Mal……aber erzählt lieber selber von euren Erlebnissen in diesem Gewirr von Düften, Farben, Geräuschen.

Noch nie habe ich so viel Gold gesehen, der Reichtum des Orients , noch nie so viele Duftkreationen aus Damaszenerrosen, noch nie so traumhaft bunte, seidigen Stoffe.

Berauschend lag der Duft von Harz in der Luft und wir alle mittendrin. Das Markttreiben in Muscat….war Abenteuer pur

Text: Susanne und Fotos: Ira

27.12.2010 – 4

Montag, Abendtraining

Den Followern unseres Reisetagesbuches wird auffallen, dass wir keine oder bestenfalls ganz wenige Bilder von den offiziellen Trainingsfahrten des FFT hier eingestellt haben.

Das hat verschiedene Gründe: Zum Einen waren wir alle natürlich mit Fahren und Beobachten beschäftigt und … neu: die Restriktionen des Veranstalters / Organisation wurden von Tag zu Tag enger.

Wir konnten uns zwar weiter gut mit unseren Ausweisen bewegen – durften aber nicht mehr so ohne weiteres in der Arena, später auch außerhalb, fotografieren. Das führte auch in Einzelfällen zu temporärem „Entzug“ des Fotoapparates.

Das wurde uns so erklärt: Es sollte der Überraschungseffekt für die Inhalte der Schau am 1.1. nicht zu früh oder gar nicht groß vorher in der Öffentlichkeit bekannt werden.

Heute gab es in unserer offiziellen Probe durch die Schauleitung zwei markante Änderungen für unser Schaubild: Die Zeit des Nachdenkens zur Musik wurde beendet!

Die Wahl fiel auf die Musik auf die 6. Sinfonie („Pastorale“) von Ludwig v.Beethoven, 3. Satz. In der Musikliteratur wird der 3. Satz öfter beschrieben als „Lustiges Zusammensein der Landleute“.

Heute noch von der CD – in der Show am 1.1. live gespielt vom Staatsorchester.

Die zweite Entscheidung: rechts und links von der Quadrille, die zentral mittig auf die Haupttribüne zufuhr, Kamel- und Pferdekutschen begleitend fahren zu lassen.

Später wird im Programmheft zum Schaubild stehen: „Combined Musical Drive of Horse & Camel Carriages with Norwegian Horses“

Text: Jochen